Nicholas Ashton, pianist solo, chamber, contemporary piano music

Nicholas Ashton, pianist

Biography-German/Lebenslauf

Nicholas Ashton (geboren 1962, Preston, Lancashire) erhielt seine Ausbildung an der Chetham’s School, am Royal Northern College of Music (bei Renna Kellaway) in Manchester, am Conservatoire Supérieur de Musique in Genf und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt-am-Main (bei Joachim Volkmann). Nach seinem Debüt beim Manchester International Festival (1980) arbeitete Nicholas Ashton in ganz Europa als Solist.

Wenig später arbeitete Nicholas Ashton als Übersetzer und Lehrer in Frankfurt und als Agent in der Londoner Opern-Agentur Anglo-Swiss Artists’ Management. Künstlerisch ermutigt von Murray Perahia, Carl Schachter (Schenker-Analyse-Spezialist) am Centre for Advanced Studies, Snape 1993, Menahem Pressler (1993 Banff, Canada), fand Nicholas Ashton den Weg zurück auf das Konzert-Podium. Als er 1991 an der Edinburgh Napier Universität in Edinburgh seine Stelle antratt, erregte sein erster Klavierabend in der Queen’s Hall große Aufmerksamkeit bei der Öffentlichkeit und der Presse, so dass er neben seiner Lehrtätigkeit ein reges Konzertleben aufbauen (eine CD-Veröffentlichung Mittschnitt von diesem Klavierabend ist 1996 erschienen). Seit dem gibt Nicholas Ashton als Solist und Kammermusikpartner weltweit Konzerte und war für Radio und TV-Auftritte in verschiedenen Ländern engagiert: BBC (GB), NDR 2 und 4, (Deutschland), Bayern 4 (Deutschland), Radio Suisse Romande (Schweiz) Radio New Zealand (Neuseeland) und USA.

Nicholas Ashton hat Meisterkürse und Konzerte an der Central Washington University, University of Tennessee at Knoxville, Birmingham Royal Conservatoire, Manchester University, St Mary’s Music School Edinburgh und am Royal High School of Dundee gegeben;  Er war Lecturer im Austauschprogramm zwischen Edinburgh Napier University, Edinburgh und der Universität für angewandte Künste, Tampere, Finland. Eine 2008 CD-Veröffentlichung von Nicholas Ashton ist die Aufnahme des Klavier-Werks des schottischen Komponisten Robert Crawford, veröffentlicht von Delphian Records. Diese Aufnahme wurde von der Fachpresse (Record Review, The Scotsman, The Herald, Musical Opinion und The Gramophone) ausführlich besprochen und hoch gelobt.
Zur Zeit arbeitet Nicholas Ashton an ein Aufnahmeprojekt, das 2024-25 realisiert wird: Auf dem Programm stehen zeitgenössische Werke für zwei Klaviere, die er zusammen mit der Lithauischen Pianistin Lauryna Sableviciute vorbereitet.  Nicholas Ashton ist regelmäßig Kammermusikpartner, dazu gehört das Edinburgh Quartett, mit dem Nicholas Ashton die Klavierquintette von Shostakovich, Schnittke, Dvorak, Crawford, Schumann, sowie die beiden Klavierquartette von Mozart (g-Moll, Es-Dur), öffentlich gespielt hat. Auftritte mit den Quintetten von Elgar, Fauré (Nr 1) und Dohnanyi (Nr 2) und Liedern von Vaughan-Williams (On Wenlock Edge) und von Gabriel Fauré (La bonne Chanson), würden von der Presse sehr freundlich aufgenommen.

Nicholas Ashton hat seine Konzerttätigkeit mit einer akademischen Laufbahn verbunden (1991-2020), als Senior Lecturer und für vier Jahren (2011-2015) als Leiter der Abteilung Qualitätsmanagement an der School of Arts and Creative Industries der Edinburgh Napier Universität in Edinburgh. Seine Studenten waren regelmäßig erfolgreich bei Wettbewerben und in Aufbaustudien an Hochschulen wie Royal Northern College of Music, The Royal Conservatoire of Scotland, Royal Birmingham Conservatoire, The Royal College of Music, Guildhall School of Music and Drama, The Royal Welsh College of Music and Drama und The Royal Academy of Music.  Nicholas war auch als externer Prüfer und war Jurymitglied am Royal Conservatoire of Scotland (2010- 2014). In November 2018, wurde er als Senior Fellow of the Higher Education Academy (SFHEA) genannt.  Zur Zeit ist Nicholas als Principal Study Tutor, Royal Conservatoire of Scotland, auch an der Edinburgh Universität, engagiert.

Neben seiner Lehrtätigkeit an der Edinburgh Napier Universität in Edinburgh studierte Nicholas Ashton von 1992-1994 an der Edinburgh-Universität unter dem namhaften Musiktheorist Raymond Monelle. Weitere akademische Einflüsse gehen zurück auf die Neue Frankfurter Schule, namentlich Jürgen Habermas, bei dem er an der Johann von Goethe Universitiät in Frankfurt von 1987-1989 regelmäßig Vorlesungen besuchte. Nicholas Ashton plant zur Zeit eine Doktorarbeit zur Theorie von Performance und Rezeptiontheorie. In diesem Zusammenhang gilt sein Interesse auch dem Film, insbesondere der Geschichte und Theorie des feministischen Films; dem zeitgenössischen Theater; der Aufgabe des Schauspieler an der Darstellung von Text; Werkanalyse, insbesondere Schenker-Analyse.

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